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Kurzchronik der II.Gruppe des Kampfgeschwaders 3

Der Vorgänger der II.Gruppe des Kampfgeschwaders 3 wurde auch bereits Anfang 1935 gegründet, damals die II./KG 153 und bis 1939 mehrere Male umbenannt. Der Stationierungsort blieb hingegen gleich, es war der Fliegerhorst Finsterwalde in der Niederlausitz.

Lagekarte Finsterwalde

Lagebild Finsterwalde in der Niederlausitz

Der Flugplatz Finsterwalde hatte 6 Flughallen, eine Werfthalle, ein Befehlsgebäude, eine Schwimmhalle, ein Wirtschaftsgebäude und am Rande des Feldes 12 Unterkunftsgebäuden am Rande des Rollfeldes, galt dieser Flugplatz zu den gut ausgebauten  Fliegerhorsten.

Luftbild Finsterwalde

Luftbild Finsterwalde (Niederlausitz)


Die Finsterwalder Gruppe führte bis zur Umbenennung in II./KG 3  bis Ende das Jahres 1938 die Bezeichnung II.Gruppe des Kampfgeschwaders 153. In der Zeit von 1935  bis 1937 wurden unterschiedliche Fliegermodelle eingesetzt.

So waren in deren Bestand die Ju 52, die Do<23, anschliessend die Ju86 und  Mitte 1937 wurde die Gruppe auf Do17 und Do 17 E umgerüstet.

Einige Kameraden hatten sich freiwillig zu Einsätzen in Spanien bei der Legion Condor gemeldet. Sie flogen Ihre ersten Feindflüge in den Versuchsbomberstaffeln.

Marktplatz Finsterwalde
KG 153 1937 in Nürnberg
Ju 52 von der KG 3

Die II.Gruppe wurde anfangs mit Ju 52 ausgerüstet

II./KG 153 mit Ju86 vor dem Überflug zum Reichsparteitag 1937 in Nürnberg

April 1939 verlegte die Gruppe von Finsterwalde nach Heiligenbeil in Ostpreussen bald darauf traf auch die III.Gruppe aus Altenburg ein.

Verlegung per Reichsbahn

Verlegung per Bahn 1939

Altes Staffelwappen der II.Gruppe

“Der Sänger von Finsterwalde”
Staffelwappen der II.Gruppe KG 3
1938-1941

Es sollte der Flugplatz sein wovon auch die ersten Angriffe gegen Polen geflogen werden sollte.
Nach Beendigung des Feldzuges ging es Ende September wieder nach Süd-Deutschland.

Im Mai begann der Westfeldzug gegen Frankreich und später von Belgien aus wurden Angriffe gegen England geflogen immer noch mit der Do 17z. Vor Beginn des Russland Feldzuges wurde die Gruppe auf Ju 88 ausgebildet und umgeschult.

Eine Ju 88 in Russland

Eine Ju 88 der II.Gruppe in Russland

Russland insbesondere der Mittel- und Nord Abschnitt sollte der Einsatzbereich bleiben bis zum Abzug von der Ostfront Mitte 1944. Eigentlich war geplant das fliegende Personal in Norddeutschland auf He 177 auszubilden aber daraus wurde nicht. Auf dem Flugplatz Blankensee wurde schliesslich die II. Gruppe aufgelöst.

Mit dem “frei gewordenen” Personal, insbesondere den Flugzeugführern und Beobachter wurden die Fehlstellen der anderen Geschwader aufgefüllt.
Viele Bordschützen und Bordfunker kamen zum Bodeneinsatz bei den Luftwaffen-Feldivisionen.

Die II.Gruppe des KG 3 wurde offiziell Mitte August 1944 aufgelöst.
 

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